FC Schalke 04: All-In bei Nübel

August 30, 2019 by
Filed under: Auf Schalke 

Über geraume Zeit schien es möglich, dass Alexander Nübel den FC Schalke 04 in diesem Sommer verlassen würde. Der FC Bayern München zeigte starkes Interesse an dem Schlussmann, der langsam als Nachfolger Manuel Neuers aufgebaut werden sollte. Die Knappen verpflichteten mit Markus Schubert bereits einen potenziellen Ersatz. Der 22-Jährige entschied sich (bis jetzt) allerdings gegen einen Wechsel. Eine Vertragsverlängerung seines im Juni auslaufenden Arbeitspapiers verweigerte er jedoch ebenfalls. Schalke möchte dies nun ändern und geht dafür laut „Sport Bild“ All-In.

Top-Gehalt und kleine Ausstiegsklausel für Nübel?

Laut Quelle soll Nübel bis 2024 unterschreiben. Im Gegenzug würde er zum Top-Verdiener im Kader von Königsblau aufsteigen. Die Schalker locken demnach mit fünf Millionen Euro Jahresgehalt. Zum Vergleich: Derzeit verdient Nübel 600.000 Euro. Zudem soll der U21-Vize-Europameister ab 2021 eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn bis 20 Millionen Euro erhalten. Für einen Spieler seiner Klasse wäre dieser Betrag ein echtes Schnäppchen. Stimmt die Summe, geht es den Knappen offenkundig nur darum, Nübel bis 2021 im Klub zu halten und einen ablösefreien Abgang zu verhindern, mit dem man schon bei Spielern wie Leon Goretzka und Max Meyer schmerzliche Erfahrungen gemacht hat.

Chancen auf Verlängerung „eher schlecht“

Die „Sport Bild“ beziffert die Chancen auf eine Vertragsverlängerung Nübels als „eher schlecht.“ Neben den Bayern sind auch Borussia Dortmund und RB Leipzig am früheren Paderborner interessiert. Sie alle könnten die Knappen wohl überbieten, wenn sie es ernst meinen. Nübel dürfte sich zudem auch sicher sein, dass er bei einem ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer mindestens den Betrag als Handgeld bekommt, den er dieses Jahr aufgrund der fehlenden Vertragsverlängerung und der damit einhergehenden Gehaltserhöhung einbüßt – vermutlich sogar mehr. Von solchen Gedanken möchten die Schalker Verantwortlichen allerdings nichts wissen. Für ihn wäre es auch in Ordnung, wenn der Spieler erst im Mai verlängere, verkündete Geschäftsführer Jochen Schneider unlängst im TV. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Verantwortliche tatsächlich in acht Monaten versichert, dass man mit Schubert und dem von seiner Leihe zurückkehrenden Ralf Fährmann im Tor ausgezeichnet aufgestellt sei.

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