FC Schalke 04: Das Problem Adam Szalai
Erst im Sommer 2013 wechselte Adam Szalai vom FSV Mainz 05 zum FC Schalke 04. Es ist nicht so, dass der Ungar in seinem ersten Jahr dabei völlig enttäuscht hätte. Szalai schoss in 40 Pflichtspielen immerhin neun Tore und bereitete vier Treffer vor. Allerdings reicht dies nicht für die Ansprüche der Knappen, die nach einem Mann suchen, der Klaas Jan Huntelaar im Falle eines Falls würdig vertreten kann. Der 26-Jährige soll jetzt schon wieder gehen, um Platz für einen neuen Angreifer zu schaffen.
Es fehlen Kaufangebote für den Stürmer
Interessenten für den Angreifer gibt es eigentlich ausreichend: Die namhaftesten Vereine sind der SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt, die um die Dienste von Szalai buhlen. Das Problem dabei: Beide Klubs wollen den Ungar ausleihen und nicht kaufen. Eben dies schwebt Schalke-Manager Horst Heldt jedoch vor: Königsblau hat immerhin acht Millionen Euro nach Mainz überwiesen. Diesen Betrag wird man zwar nicht noch einmal komplett erhalten, aber in der Nähe sollte die Ablöse schon liegen. Eine solche Hausnummer können weder Werder noch die Eintracht zahlen.
Wer zahlen kann, will Szalai nicht
Sowohl die Hanseaten als auch die Hessen hoffen darauf, dass sich kein Kaufinteressent findet, damit Schalke am Ende des Transfermarkts doch noch einlenkt und den Spieler verleiht. Ganz falsch ist die Rechnung wohl nicht: Die Vereine aus Deutschland und Europa, die zahlen könnten, was man in Gelsenkirchen aufruft, haben wenig Interesse an dem 26-Jährigen. Jener ist zu teuer für einen zweiten Stürmer und bringt zu wenig Leistung, um erster Angreifer im Kader sein zu können. So sitzen die Knappen derzeit in der Falle. Sollte sich nicht doch noch ein Klub finden, der das zahlt, was Schalke möchte, gibt es drei Szenarien: Königsblau senkt den Preis, der Spieler wird verliehen oder bleibt.