Fix! Rudy wechselt zu Schalke 04
Es hat sich angebahnt und nun ist es endlich offiziell: Sebastian Rudy vom FC Bayern München schließt sich dem FC Schalke 04 an. Für den vielseitigen Mittelfeldmotor wandern gut 16 Millionen Euro über den Tresen. Rudy schließt sich nach nur einem Jahr den Knappen an und hat einen Vertrag bis 2022 unterschrieben. Bei den Königsblauen erhält er die Rückennummer 13.
Schon mit Rudys Worten „die Chancen, dass ich bleibe, sind sehr gering“ war eigentlich klar, dass der deutsche Nationalspieler seine eigene Zukunft nicht mehr in der Landeshauptstadt Bayerns sieht. Beim Liga-Auftakt hat der Ex-Hoffenheimer nicht im Münchener Kader gestanden – und absolvierte so im dritten Pflichtspiel der Saison wieder keine einzige Minute für den FCB. „Wir freuen uns, dass wir Sebastian für unseren Weg hier auf Schalke gewinnen konnten. Wir bekommen einen sehr spielintelligenten und technisch versierten Spieler in den Kader, der sein Können bereits international unter Beweis stellen konnte“, erklärte Rudys neuer Chefcoach Domenico Tedesco auf der Vereins-Homepage.
Der 28-Jährige, eigentlich bis 2020 an den FCB gebunden, kam vor einem Jahr ablösefrei von der TSG aus Hoffenheim. In der abgelaufenen Saison absolvierte der 25-mailige Nationalspieler 35 Pflichtspiele für die Bayern, in denen er sechs Scorerpunkte sammelte (ein Tor, fünf Vorlagen). Rudy ist nach Suat Serdar (ehemals FSV Mainz 05) und Omar Mascarell der dritte Schalker Neuzugang, der für das zentrale Mittelfeld gedacht ist. Den umgekehrten Weg von Gelsenkirchen nach München machte Leon Goretzka, ebenfalls für die Zentrale im Mittelfeld.
Bayerns Ausmisten
Mit dem Abgang von Sebastian Rudy entschärft FCB-Trainer Niko Kovac die Konkurrenzsituation im zentralen Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters. Neben dem ablösefreien Neuzugang Leon Goretzka kämpfen Thiago, Javi Martinez, James und Renato Sanches um die zwei bis drei Plätze in der Schaltzentrale. Vor Rudy wurde schon Arturo Vidal an den FC Barcelona abgegeben.