„Negative Reaktionen spornen“ – Kramer wird Trainer von Schalke 04
Der FC Schalke 04 hat einen neuen Trainer gefunden. Der Bundesliga-Aufsteiger verpflichtete Frank Kramer als Nachfolger von Interimslösung Mike Büskens. Dass diese Personalie bei den Fans für keine Begeisterungsstürme sorgte, machte schon die Pressekonferenz deutlich, auf welcher der neue Mann präsentiert wurde. Hier erklärte der vor einigen Wochen bei Arminia Bielefeld entlassende Kramer, negative Reaktionen spornten ihn an. Solche Sätze sind zu Beginn einer Zusammenarbeit eher selten. Sie fallen gewöhnlich erst, wenn es sportlich nicht mehr läuft.
Kramer unterschreibt bis 2024
Der 50-Jährige hat bei seinem neuen Arbeitgeber einen bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrag unterschrieben. Bei den Knappen arbeitet Kramer in Gestalt von Manager Rouven Schröder mit einem Mann erneut zusammen, den er bereits gut kennt. Gemeinsam waren die Verantwortlichen von Königsblau für Greuther Fürth tätig. Diese geteilte Vergangenheit dürfte es auch gewesen sein, die ausschlaggebend für die Verpflichtung Kramers war. Schröder wollte einen Übungsleiter holen, den er kannte.
Die Sätze des Managers lassen daran keinen Zweifel. Kramer sei „ein absoluter Teamplayer“, erklärte Schröder beispielsweise und fügte an, dass der Coach Menschen führen könne und gerne Experten um sich schare, um die bestmögliche Lösung für das eigene Team zu finden. Kramer sei aber dennoch bereit, stets an der Spitze zu gehen und Verantwortung zu tragen, so der Manager weiter. Dass die Wahl auf den 50-Jährigen gefallen sei, sei die logische Fortsetzung des zuletzt verfolgten Weges: zusammen für den FC Schalke 04 Erfolge zu erzielen.
Kramer schloss sich diesen Sätzen an: Er könne es kaum erwarten, mit der Mannschaft und dem Funktionsteam die Arbeit aufzunehmen. Er freue sich riesig auf die neue Aufgabe und wolle alles dafür geben, das Saisonziel zu erreichen. Dieses könne als Aufsteiger lediglich „Klassenerhalt“ lauten.