Raul in die Wüste, Wiese zu Schalke?
Womöglich hat Raul beim 2:2 in der Europa League gegen Athletic Bilbao das letzte internationale Spiel für den FC Schalke bestritten. Der Spanier erzielte mit seinem 77. Europapokal-Treffer das zwischenzeitliche 2:1 für Schalke, jedoch reichte das letztendliche Endergebnis 2:2 nicht, um die 4:2 Hinspielniederlage zu kompensieren. „Wir sind nicht hier, sondern in den letzten 20 Minuten des Hinspiels ausgeschieden“, so Raul nach dem Spiel.
Hat der Weltstar nun die Schnauze voll von S04? Nach aktuellen Informationen der spanischen Zeitung „Marca“ hat Raul nicht vor, das aktuelle Angebot von Schalke anzunehmen. Angeblich soll es nur ein Einjahresvertrag mit einem Gehalt von 4 Millionen Euro statt den bisherigen 7 Millionen Euro sein. Daher werden Gerüchte lauter, dass der 34-Jährige für 2 Jahre und viel Geld in die Wüste nach Katar wechseln wird.
Ein spanischer Sportexperte, der zudem ein guter Bekannter von Raul-Berater Gines Carvajal ist, denkt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Raul seine Entscheidung bekannt gibt: „Die Entscheidung ist so gut wie getroffen.“ Für Schalke und die komplette Bundesliga wäre es auf jeden Fall ein herber Verlust, wenn ein „Typ“ wie Raul in Zukunft seine Adidas Predator Schuhe für einen anderen Verein schnüren würde.
Ein anderes Gerücht, was in den letzten Tagen aufkam, ist der mögliche Wechsel von Bremens Keeper Tim Wiese zu den Königsblauen. Wiese gab gerade bekannte, dass er nach dieser Saison den SV Werder verlassen wird. Er betonte jedoch stets, dass er in Deutschland bleiben möchte. Klar ist aber, dass Wiese vor seinem Karriereende definitiv noch einmal international spielen möchte. „Ich habe einige Klubs, für die ich mich entscheiden kann. Ich gehe davon aus, dass ich in der Champions League spiele“, so der 30-Jährige. Aber auch ausländische Clubs zeigen Interesse. So meldeten sich bereits Top-Clubs wie der AC Milan und die Tottenham Hotspurs. In Deutschland wäre unter den Top 3 jedoch Schalke der einzige Verein ohne klare Nummer 1. Die Vereinsführung wehrte sich aber vehement gegen die Gerüchte.