Sané-Millionen werden für Schalke zum Transferfluch

August 17, 2016 by
Filed under: Auf Schalke 

Der FC Schalke 04 hat eigentlich noch große Pläne auf dem Transfermarkt. Ein Sechser soll kommen, der als Führungsspieler fungiert. Zudem wird ein Nachfolger für Leroy Sané gesucht. Durch dessen Transfer zu Manchester City ist eigentlich auch das nötige Kleingeld vorhanden, um aktiv zu werden. 46 Millionen Euro haben die Knappen sofort bekommen. Weitere neun Millionen Euro folgen in den kommenden Jahren. Und dennoch passiert nichts – und langsam rücken die ersten Pflichtspiele bedrohlich näher. Königsblau hat offenbar mit dem Problem zu kämpfen, dass zu viel Geld in der Kasse ist.

Wunschspieler sind zu teuer
Die Vereine überall in Europa wissen, dass Schalke eine prall gefüllte Transferkasse hat und fordern ihren Teil vom Kuchen. Die Preise für die Wunschspieler von Königsblau steigen und steigen. Doch Knappen-Manager Christian Heidel möchte da nicht mitmachen. Man werde keinen Spieler „für 20 Millionen Euro holen“, zitiert ihn die „Bild“. Dabei könnte er insbesondere bei der Sechser-Suche Opfer seiner eigenen hervorragenden Arbeit werden: Heidel möchte einen defensiven Mittelfeldspieler, der stärker als Geis ist. Als Mainz-Manager hat er für jenen einen Ablöse von zehn Millionen Euro plus Bonuszahlungen ausgehandelt. Viel Luft bleibt da nach oben nicht mehr. Noch schwieriger dürfte es werden, einen würdigen Ersatz für Sané für vergleichbar kleines Geld zu finden.

Wer soll kommen?
Tatsächlich ist die Gerüchteküche auch sehr schweigsam in der Frage, wen Schalke verpflichten möchte. Bekannt ist, dass man sich im Rennen um Bastian Schweinsteiger befindet. In Fragen der Ablöse würde Manchester United den Knappen wohl stark entgegenkommen. Doch beim Gehalt müsste Königsblau deutlich mehr als je zuvor für einen Spieler bezahlen. Was einen Sané-Nachfolger angeht, so ist derzeit überhaupt kein Name wirklich heiß – vermutlich wegen der Preise.

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