Schalke 04: Kapitän trauert Abgängen nach

September 16, 2018 by
Filed under: Auf Schalke 

Der FC Schalke 04 erlebte in diesem Sommer einen personellen Aderlass, der deutlich größer war als häufig öffentlich wahrgenommen wird. Mit Leon Goretzka, Max Meyer und Thilo Kherer verließen drei absolute Leistungsträger die Elf von Domenico Tedesco. Zum Auftakt in die Bundesliga setzte es fast folgerichtig zwei Pleiten. Kapitän Ralf Fährmann trauert den drei Stammspielern im Gespräch mit der „Funke Mediengruppe“ hinterher. Man könne sie „nicht Eins zu Eins ersetzen“, zeigt sich der Torwart überzeugt.

Fährmanns großes Lob an Goretzka
Fährmann vermisst dabei ganz besonders den ablösefrei zum FC Bayern München abgewanderten Goretzka. Dieser habe „perfekt in unser System und unsere Mannschaft gepasst“, so der 29-Jährige. Er fehle „uns schon allein deshalb, weil er so gut war.“ Deshalb sei Goretzka schließlich auch beim FC Bayern München und spiele dort gut weiter. Der Mittelfeldakteur sei einer der Führungsspieler von Schalke 04 gewesen.

Aber auch Kehrer und Meyer finden die Anerkennung von Fährmann. Sie hätten ebenfalls „ihren Teil zu unserem Erfolg beigetragen.“ Man könne solche Spieler nicht sofort gleichwertig mit neuen Leuten ersetzen, zeigt sich der Kapitän der Knappen überzeugt.

Fährmann von Neuzugängen überzeugt
Keinesfalls darf man dieses Lob für die abgewanderten Spieler aber als Kritik Fährmanns an den Neuzugängen verstehen. Diese sieht der Torhüter sehr positiv. Er finde diese „richtig gut“, lobt der 29-Jährige. Suat Serdar habe sich beispielsweise in seinen ersten Spielen für Königsblau ausgezeichnet präsentiert, er sei „prima Junge“, schwärmt Fährmann. Alle neuen Spieler hätten sich bislang „schon gut integriert“. Nur dauere der Prozess des Ankommens und „des Wohlfühlens insgesamt etwas länger.“ Die Fans der Schalker werden diese Worte ihres Kapitäns gerne hören, da sie authentisch wirken, aber trotzdem hoffen, dass der Prozess nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

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