Schalke 04: Was passiert ohne Champions League?
Der FC Schalke 04 hat kaum noch Hoffnung, sich für die Champions League in der kommenden Saison zu qualifizieren. Die Niederlage gegen Bayer Leverkusen am letzten Bundesliga-Spieltag brach den Knappen diesbezüglich wohl das Genick. Ein Verpassen der Königsklasse werde allerdings verheerende finanzielle Folgen haben, die sich in der Kaderplanung niederschlagen dürften, berichtet die „Bild“.
Schalke 04 verliert 20 Millionen Euro
Die Teilnahme an der Königsklasse bringt wenigstens 20 Millionen Euro ein. Wenn der „Bild“-Bericht stimmt, hat Manager Horst Heldt diese Summe für den Etat in der nächsten Saison eingeplant. Von dem Geld soll beispielsweise die Ablöse für Noch-Leihspieler Matija Nastasic bezahlt werden, die stolze 9,5 Millionen Euro beträgt. Ohne die Champions League-Millionen müsste der FC Schalke deshalb anfangen, Spieler zu verkaufen, heißt es in der Quelle weiter. Dies gelte beispielsweise für Benedikt Höwedes, der in der Vergangenheit bereits häufig mit einem Transfer nach England geliebäugelt hatte.
Kann Khedira noch kommen?
Die wegbrechenden Einnahmen könnten auch erklären, weshalb Schalke 04 sich offenbar aus dem Poker um Lars Stindl, der im Winter noch als einer großen Wunsch-Spieler galt, zurückgezogen und Borussia Mönchengladbach das Feld überlassen hat. Fast automatisch stellt sich die Frage, wie die Situation beim Wunschspieler für den Sommer – Sami Khedira – ist. Jener hat inzwischen seinen Abschied von Real Madrid öffentlich verkündet. Es gilt als offenes Geheimnis, dass die Knappen ihn gerne unter Vertrag nehmen würden. Khedira wäre jedoch sicher aus dem Stand einer der Großverdiener. Kann sich das der FC Schalke 04 noch leisten? Und ist Königsblau ohne Champions League überhaupt interessant genug für den defensiven Mittelfeldspieler?