Steine und Beine: Schalke 04 plant die Zukunft

November 16, 2016 by
Filed under: Auf Schalke 

Beim FC Schalke 04 hat sich so ziemlich alles geändert, seit Christian Heidel der Manager der Knappen ist. Der Trainerstab ist ein anderer, die Mannschaft hat ihr Gesicht grundlegend verändert, auch auf dem Vereinsgelände bleibt sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen. Neue Trainingsplätze werden gebaut, gleiches gilt für Kabinen, Betreuergebäude, Verwaltungsräume sowie ein Parkhaus. Diese Investitionen seien überfällig gewesen, räumt Schalkes Finanzchef Peter Peters ein. Man habe dies schon länger geplant. Dass, was an Strukturen auf Schalke vorhanden gewesen ist, sei älter „und dadurch nicht unbedingt besser geworden“, so der Hüter der königsblauen Finanzen.

Schuldenabbau bremste Investitionen
Der Grund, weshalb der Klub offenbar längst überfällige Investitionen in das eigene Vereinsgelände aufschob, sei der Schuldenabbau, erklärt Peters. Man habe vor Jahren die Entscheidung getroffen, dass sich Schalke im Grundsatz nicht mehr verschulden wolle. Dadurch hätten einige Projekte hinten angestellt werden müssen.

Langsam nähert sich der Schuldenabbau allerdings einem erfolgreichen Ende. Die Knappen haben in den sieben Jahren über 100 Millionen Euro an Verbindlichkeiten abgebaut. Anders ausgedrückt: Mehr als 14 Millionen Euro aus dem Budget wurden in jedem Jahr dafür verwendet, um sich zu entschulden. Stehen jene wieder zur Verfügung, gewinnt der Klub Spielräume, um sich zu modernisieren. So könne man vermeiden, zur „Autobahnbrücke Leverkusen zu werden“, schildert Peters mit einem Augenzwinkern.

Neue Stars sollen trotzdem kommen
Wer jetzt fürchtet, dass die Schalker im Gegenzug für die Modernisierung ihres Vereinsgeländes Investitionen in die Mannschaft aufschieben könnten, muss sich nicht sorgen, verspricht Peters. Ausgaben für das Team werden stets im Gleichklang mit den Geldern gehen, die für die Neubauten in die Hand genommen werden.

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