Thiaw vor Abschied im Sommer?
Die 2. Bundesliga nimmt am kommenden Wochenende ihren Spielbetrieb wieder auf. In den verbleibenden 16 Spielen wird sich entscheiden, wer aufsteigt, die Klasse verliert oder ein weiteres Jahr im deutschen Unterhaus aktiv ist. Ein Verein, der sofort in die Bundesliga zurückkehren möchte, ist der FC Schalke 04. Notwendig könnte dies schon allein deshalb werden, um eine sportlich schlagkräftige Mannschaft zusammenhalten zu können. Malick Thiaw ist hierfür ein gutes Beispiel. Der gebürtige Finne hat sich in der Dreierkette festgespielt. Das Juwel ist aber vermutlich zu teuer für ein weiteres Jahr zweite Bundesliga.
Thiaw hat einen Erstliga-Vertrag
Im März 2020 lief der Innenverteidiger erstmals für den FC Schalke 04 auf. Damals war er erst 18 Jahre alt. Schalke spielte noch in der Bundesliga und realistisch dachte niemand, dass ein sportlicher Absturz in der Gewalt erfolgen könnte, wie er sich ereignete. Um das Talent zu halten, stattete das damalige Management der Knappen den Spieler mit einem Vertrag bis 2024 aus. Da Königsblau aber eben noch in der Bundesliga war, handelt es sich um ein Arbeitspapier zu Konditionen, wie sie im deutschen Oberhaus gängig sind. Die klammen Schalker können es sich vermutlich nicht leisten, diese noch ein weiteres Jahr in der 2. Liga zu bezahlen. Zudem würde im Sommer eine saftige Ablöse winken, die ebenfalls sehr willkommen wäre.
Was möchte der Spieler?
Thiaw selbst antwortet bei „Sport1“ ausweichend, wenn es um seine Zukunft geht. Das Team habe „jetzt 16 wichtige Spiele“. Alles andere werde man sehen. Es gehe derzeit nur darum, diese Partien so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Für ihn persönlich sei der Aufstieg aber das große Ziel. Dieses solle bereits in diesem Jahr erreicht werden, schickt der 20-Jährige diesen Worten voraus. Die Mannschaft arbeite hierfür hart, fügt Thiaw an. Ein wenig klingt es dann doch als würde der Spieler durchaus auch selbst mit einem Abschied liebäugeln, falls Schalke in der kommenden Saison nicht wieder in der Bundesliga am Ball ist.