Schalke 04: Heidel will Klarheit

Februar 15, 2016 by
Filed under: Auf Schalke 

Es war eines der großen Themen der Hinrunde, das inzwischen allerdings fast wieder in Vergessenheit geraten ist. Der FC Schalke 04 wird sich zum Saisonende von Manager Horst Heldt trennen. Stattdessen soll Christian Heidel künftig die sportlichen Geschicke bei den Knappen führen. Der Noch-Manager wurde damals völlig von der Entscheidung überrascht, hat sich aber mittlerweile mit seinem Schicksal abgefunden. Nur der Wunschkandidat, der derzeit noch für Mainz 05 arbeitet, ziert sich bislang. Dies hat seine Gründe, wie die „Bild“ berichtet. Lange wird der Zustand, in dem nicht klar ist, ob Heidel zu Schalke geht, demnach nicht mehr anhalten.

Heidel und Schalke sind sich angeblich einig
So schildert die Boulevardzeitung, dass sich Heidel und die Knappen im Prinzip einig sind. Der Manager der Mainzer hat sich demnach mit Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies auf einen Zwei-Jahres-Vertrag geeinigt, der ihm zwei Millionen Euro jährlich einbringen soll. Das Problem: Tönnies kann den Deal nicht im Alleingang entscheiden. Dafür muss der Aufsichtsrat mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen. Das Kontrollgremium besteht aus elf Personen, mindestens acht müssen also für Heidel votieren.

Eigentlich sollte dies kein größeres Problem sein, schließlich steht der Aufsichtsrat in aller Regel hinter dem, was Tönnies will. Doch ist man im Kontrollgremium gar nicht glücklich darüber, wie mit Heldt umgegangen wurde. Tendenziell wird man dies aber eher nicht an Heidel auslassen. Bald dürfte es wohl ein Treffen geben, um Klarheit zu schaffen. Zumindest fordert der Noch-Mainzer das. „In Kürze“ müsse das geschehen, fordert Heidel. Dies hängt schon damit zusammen, das Mainz einen Nachfolger bestimmen müsste. Die neuen Verantwortlichen beider Klubs benötigen zudem einige Wochen Zeit, um sich einzuarbeiten und die Lizenzunterlagen für die neue Saison zusammenzustellen, die bis Ende April bei der DFL sein müssen. Hier sind die Manager in aller Regel stark eingebunden, auch wenn sie offiziell noch bei einem anderen Klub sind. Bis Anfang März muss eigentlich spätestens personelle Klarheit herrschen.

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