Keine Einflussnahme bei Schalke-Spiel
Hellmut Krug soll als Videoschiedsrichter eine Partie des VfL Wolfsburg beeinflusst haben. Besonders pikant ist dabei, dass es sich um ein Match gegen den FC Schalke 04 handelte. Krug stammt aus Gelsenkirchen und soll deshalb zwei Entscheidungen zugunsten der Schalker getroffen haben. Der Chef-Schiedsrichter der Fußballbundesliga glaubt allerdings nicht an bewusste Manipulation.
Zur Begründung führt der oberste Schiedsrichter aus, dass er Rücksprache mit dem Videoassistenten gehalten habe und die visuellen und die akustischen Aufzeichnungen geprüft habe. Danach sei für ihn nicht zu erkennen, wo und wie eine Manipulation stattgefunden haben könnte, erklärte er kürzlich in einem Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Der Videoassistent habe sich einen Rat von seinem Supervisor eingeholt, eine Entscheidungsvorgabe habe Krug damit aber nicht ausgesprochen. Der Assistent habe seine Entscheidung selbständig getroffen und diese dann an den Schiedsrichter weitergeleitet. Diese Form der Entscheidungsfindung sei völlig in Ordnung und nicht zu kritisieren, erläuterte der Chefschiedsrichter weiter.
Aufgekommen war der Vorwurf der Einflussnahme nach dem Bundesligaspiel von Schalke gegen den VfL Wolfsburg. Die Partie fand am 10. Spieltag statt und endete mit einem Unentschieden. Der aus Gelsenkirchen stammende Schiedsrichter Krug soll in seiner Aufgabe als Supervisor über den Videobeweis auf unerlaubte Art eingegriffen haben und seinen Assistenten zweimal überstimmt haben. Im Kern ging es dabei um Elfmeterentscheidungen, die so im Interesse der Schalker getroffen wurden. Weiterlesen
Schalke und Leverkusen trennen sich mit 1:1
Die Partie zwischen Schalke 04 und Bayer Leverkusen endete am Freitagabend in Gelsenkirchen mit einem ausgeglichenen 1:1. Für die Schalker war das Spiel ein Erfolg. Nach zwei Niederlagen holten sie wieder einen Punkt. Für Bayer Leverkusen hingegen war es der erste Punkt in der Saison.
Im Vergleich zum Spiel gegen Hoffenheim, das mit einer 0:2 Niederlage endete, nahm Schalke Trainer Domenico Tedesco einige Veränderungen in der Aufstellung seiner Mannschaft vor. Anstelle von Di Santo, Stambouli und Meyer setzte der 32-Jährige Goretzka, Oczipka und Embolo ein.
Für Letzteren war es der erste Startelfeinsatz seit fast einem Jahr. Leverkusen Trainer Heiko Herrlich schickte anstelle von Baumgartlinger, Henrichs, Bailey und Mehmedi die Spieler Brandt, Bender, Bellarabi und Retsos auf das Spielfeld.
Die Anfangsphase verlief schleppend. Zwar kam Leverkusen schnell in den Ballbesitz. Doch bis auf einige Fehlschüsse aus der Ferne kam von der Offensive vorerst nicht viel. Auch bei Schalke fehlte es an Risikobereitschaft, bis Goretzka in der 24. Minute mit einem Flachschuss endlich Schwung ins Spiel brachte. Weiterlesen
Neues System bei Schalke 04
Schalke 04 will in der kommenden Saison wieder zu den Spitzenteams gehören und feilt derzeit an einer neuen Taktik. Trainer Tedesco Domenico arbeitet derzeit sehr eifrig an gewissen Umstellungen und es wird analysiert, ob eine 3-er Abwehr mit dem derzeitigen Personal sinnvoll und umsetzbar ist. In den letzten Jahren hat sich im Profifußball der Trend der Dreier-Abwehrkette etabliert und dieser Trend geht natürlich auch nicht an Schalke 04 vorbei. Die Grundanordnung soll also schon demnächst 3-4-3 sein und der Verein will mit dieser Formation wieder an alte Stärken anknüpfen.
In der letzten Saison spielte Schalke ausschließlich mit einer Viererkette, welche jedoch wie bereits erwähnt längst nicht mehr in Mode ist. Zwar ist noch nichts fix beschlossen, doch der neue Trainer übt die Abwehr mit drei Spielern bereits sehr eifrig in den Trainingseinheiten. Dafür sind jedoch sehr flexible und überaus vielseitige Innenverteidiger notwendig. Zudem sollten sich die Außenverteidiger stets in die Offensive einschalten. Ob Schalke diese Spieler tatsächlich hat bleibt noch abzuwarten. Experten, Trainer und auch die Vereinsführung sehen der Sache jedoch sehr positiv entgegen. Schalke 04 verfügt über einen sehr großen und talentierten Kader. Weiterlesen
Arbeit für die Fans: Schalke 04 führt neue Strafen ein
Der neue Strafenkatalog des FC Schalke 04 wird dazu führen, dass die Fans der Knappen hoffen, dass ihre Stars möglichst oft verschlafen oder sich sonst etwas zu Schulden kommen lassen. Der Verein hat anstelle von Geldstrafen, die bei den Großverdienern im Fußball ohnehin schon immer ein schlechter Witz waren, Freizeitstrafen eingeführt. Es könne passieren, dass ein Spieler an seinem freien Tag im Fanshop arbeiten muss, erklärte Manager Christian Heidel. Die Fans könnten so unverhofft auf einen ihrer Lieblinge treffen.
Fall Avdijaj hat offenbar zu neuen Strafen geführt
Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 dachten offenbar wegen des Falles von Donis Avdijaj über neue Strafen nach. Dieser kam zu einem Termin zu spät und wurde deshalb für ein Testspiel nicht berücksichtigt. Der Spieler nahm dies nicht gut auf und wählte den Weg über seinen öffentlichen Facebook-Account, um sich zu rechtfertigen. Dies kam wiederum bei den Bossen gar nicht gut an, weshalb der Spieler nun erst einmal auf dem Abstellgleis steht. Heidel ist diesbezüglich völlig einverstanden mit der Linie seines neuen Trainers Domenico Tedesco. Wenn ein Spieler zu spät zu einem Treffpunkt erscheine, dann müsse er dafür die Konsequenzen tragen, so der Manager. Weiterlesen
Schalke entlässt Trainer Markus Weinzierl
Der FC Schalke 04 hat sich überraschend von Markus Weinzierl getrennt. Wie der Verein Ende vergangener Woche bekannt gab, wird man die Zusammenarbeit mit dem Trainer nach einem Jahr beenden. Stattdessen soll Domenico Tedesco in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Schalker stehen.
Der Schritt des Vereins kommt etwas überraschend, versprach Schalke-Manager Christian Heidel bei seinem Amtsantritt in der vergangenen Saison doch, für Kontinuität auf der Trainerposition zu sorgen. Aus diesem Grund wurde Weinzierl extra für 4 Millionen Euro aus Augsburg verpflichtet. Vor dem Sommer 2016 hatte Schalke drei Trainer in zwei Jahren entlassen. Mit Weinzierl sollte nun Kontinuität einkehren.
Dass dieser Plan nicht realisiert werden konnte, lag am Ende wohl am fehlenden Plan des Trainers. Nach einer durchwachsenen Saison verpasste Schalke 04 die Qualifikation für die Europa League und wurde am Schluss nur 10. in der Bundesliga. Ende der vergangenen Woche fand in Gelsenkirchen eine mehrstündige Saisonanalyse statt, bei der es auch um die Entwicklung der Mannschaft gegangen sein soll. Hier konnte Weinzierl anscheinend keinen schlüssigen Plan präsentieren, der in der kommenden Saison in einem besseren Spielkonzept resultieren würde. Weiterlesen