Gregoritsch auf Leihbasis bei S04
Michael Gregoritsch wird vom FC Augsburg zu Schalke 04 wechseln. Bereits seit Wochen gibt es Spekulationen darüber, dass der 25-jährige Steirer die Augsburger verlassen könnte. Wie S04 bestätigte, wird der Österreicher bis Juni 2020 ausgeliehen. Gregoritsch soll die Offensive verstärken, betonte Sportvorstand Jochen Schneider. Der Spieler war in Augsburg seit geraumer Zeit in Ungnade gefallen. Er hatte im Rahmen eins ÖFB-Trainingslagers seinen Unmut geäußert, woraufhin er kurzerhand suspendiert wurde. Michael Gregoritsch freut sich auf die neuen Aufgaben und die Herausforderung in Gelsenkirchen. Für den Österreicher ist es eine großartige Chance sich weiterzuentwickeln. S04 ist mit Sicherheit eine Stufe höher einzuschätzen als sein bisheriger Arbeitgeber aus Augsburg. Bei Schalke 04 trifft Gregoritsch auf bekannte Gesichter seiner Heimat. Mit Guido Burgstaller, Michael Langer und Alessandro Schöpf, wird Gregoritsch der vierte Österreicher im Bunde.
Schalke mit Luft nach oben
Von einem Vizemeistertitel wie es in der Vergangenheit der Fall war, ist das Team aus Gelsenkirchen in dieser Saison noch weit entfernt. S04 spielt einen guten und leidenschaftlichen Fußball, kann jedoch ein hohes Niveau über mehrere Spiele nicht halten. Der Rückstand auf den Leader aus Leipzig beträgt sieben Punkte. RB Leipzig ist somit in Griffweite. Bayer 04 Leverkusen ist der heißeste Verfolger der Schalker und hat einen Rückstand von zwei Zählern. Am Saisonende wäre eine Platzierung unter den Top 3 wünschenswert. Ein schwieriges Ziel was sich Schalke 04 gesetzt hat. Neben den Leipzigern beeindruckt in erster Linie Borussia Mönchengladbach mit einer fast makellosen Hinrunde. Nicht zu vergessen der FC Bayern München und Borussia Dortmund. Für den neutralen Fan und Beobachter könnte die Bundesliga spannender nicht sein. Mit der Verpflichtung von Michael Gregoritsch, erhofft sich Königsblau eine Leistungssteigerung. Weiterlesen
6:1: Deutschland zerlegt zum Abschluss der EM-Qualifikation Nordirland
Deutschland hat die EM-Qualifikation als Sieger der Gruppe C beendet. Im letzten Spiel ließ die DFB-Elf Nordirland nicht den Hauch einer Chance und gewann mit 6:1. Das 5:0 der Niederlande über Estland im Parallelspiel war für die Elf von Bundestrainer Jogi Löw so bedeutungslos. Bei einem Punkteverlust wäre der Gruppensieg verloren gewesen. Deutschland zeigte beeindruckend, dass diese Gefahr nicht ernsthaft bestand.
Spielbericht: Gnabry war der überragende Mann
Serge Gnabry wird immer mehr zum besten deutschen Fußballer. Aber der Reihe nach: Nordirland ging tatsächlich durch einen Treffer von Michael Smith früh in Führung (7. Minute). Gnabry besorgte jedoch rasch den Ausgleich (19.). Leon Goretzka brachte Deutschland noch vor der Pause mit 2:1 in Front (43.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Gnabry kurz nach dem Wiederanpfiff auf 3:1 (47.). Anschließend traf der Stürmer des FC Bayern München auch noch zum 4:1 (60.). Für das 5:1 durfte sich Goretzka abermals in die Torschützenliste eintragen (73.). Julian Brandt erzielte als erster Nicht-FC-Bayern-Torschütze auf deutscher Seite das 6:1 (90.+1). Weiterlesen
Trainer plagen Verletzungssorgen
Ein Szenario wie zuletzt beim Training in Gelsenkirchen, hat es in der Vereinsgeschichte von Schalke 04 wohl noch nie gegeben. David Wagner, Chefcoach bei S04, hätte dabei nach dem Einzug in das DFB-Achtelfinale allen Grund zur Freude haben sollen. Am Mittwoch bekam der Trainer ein Bild vor Augen, welches ihm sicherlich zur Verwunderung brachte. Keiner seiner vier Innenverteidiger stand für das Training zur Verfügung. Drei Spieler sind verletzungsbedingt ausgefallen und Ozan Kabak, bekam aufgrund der enormen Belastungen eine Ruhepause zugesprochen. In der Bundesliga wurde dank des 3:2-Erfolgs in Augsburg wieder zurück auf die Erfolgsspur gefunden. Schalke 04 eroberte mit diesem Sieg den 6. Tabellenplatz in der Liga. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle bekommen einige Spieler aus der U 23 die Chance mit der Kampfmannschaft ein Training abzuhalten. Da derzeit keine Besserung in Sicht ist, könnten einige der Talente bereits am kommenden Samstag in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Weiterlesen
FC Schalke 04: Gewagtes Spiel mit Bentaleb
Eigentlich sollte Nabil Bentaleb längst kein Spieler des FC Schalke 04 mehr sein. Sowohl unter Domenico Tedesco als auch unter Huub Stevens leistete sich der Algerier so viele Verfehlungen, dass ihn beide Trainer mehrfach suspendierten und degradierten. Zeitweilig musste der Algerier sogar mit den Amateuren trainieren. Im Sommer fand sich deshalb kein Käufer für den Spieler. Werder Bremen wäre bereit gewesen, den 24-Jährigen zu leihen und sich eine Option für einen späteren Erwerb geben zu lassen. Dazu wäre es wohl auch gekommen, wenn ein Meniskusschaden bei Bentaleb nicht eine Knie-OP nötig gemacht hätte, die ihn mindestens für acht Wochen lahmlegt. Nun möchten die Knappen den Mittelfeldspieler wieder integrieren – das Ganze ist allerdings ein gefährliches Spiel.
Bentaleb soll eigentlich immer noch gehen
Königsblau zahlte 2017 stolze 19 Millionen Euro Ablöse für Bentaleb. Seitdem ist sein Wert stetig gefallen. Der gesamte Reintegrationsplan hat laut „Bild“ nur das Ziel, diesen Wertverfall zu stoppen. Der Spieler soll den Verein im Winter für einen einigermaßen akzeptablen Betrag verlassen. Mit den Mitteln möchte S04 dann einen neuen Mittelstürmer kaufen, der eigentlich schon im Sommer hätte kommen sollen – aber da fand sich bekanntlich kein Abnehmer. Weiterlesen
FC Schalke 04: All-In bei Nübel
Über geraume Zeit schien es möglich, dass Alexander Nübel den FC Schalke 04 in diesem Sommer verlassen würde. Der FC Bayern München zeigte starkes Interesse an dem Schlussmann, der langsam als Nachfolger Manuel Neuers aufgebaut werden sollte. Die Knappen verpflichteten mit Markus Schubert bereits einen potenziellen Ersatz. Der 22-Jährige entschied sich (bis jetzt) allerdings gegen einen Wechsel. Eine Vertragsverlängerung seines im Juni auslaufenden Arbeitspapiers verweigerte er jedoch ebenfalls. Schalke möchte dies nun ändern und geht dafür laut „Sport Bild“ All-In.
Top-Gehalt und kleine Ausstiegsklausel für Nübel?
Laut Quelle soll Nübel bis 2024 unterschreiben. Im Gegenzug würde er zum Top-Verdiener im Kader von Königsblau aufsteigen. Die Schalker locken demnach mit fünf Millionen Euro Jahresgehalt. Zum Vergleich: Derzeit verdient Nübel 600.000 Euro. Zudem soll der U21-Vize-Europameister ab 2021 eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn bis 20 Millionen Euro erhalten. Für einen Spieler seiner Klasse wäre dieser Betrag ein echtes Schnäppchen. Stimmt die Summe, geht es den Knappen offenkundig nur darum, Nübel bis 2021 im Klub zu halten und einen ablösefreien Abgang zu verhindern, mit dem man schon bei Spielern wie Leon Goretzka und Max Meyer schmerzliche Erfahrungen gemacht hat. Weiterlesen